Kürbis-Waffeln passen eigentlich immer, aber im Herbst und Winter esse ich sie noch etwas lieber als sonst. So eine schöne warme Waffel zu einer Tasse Tee, da lässt sich die Kälte draußen gut aushalten.
Um es noch etwas herbstlicher zu gestalten, habe ich meinem liebsten Rezept etwas pürierten Kürbis und ein paar dazu passende Gewürze hinzugefügt. Vegane Kürbis-Waffeln sind nicht nur gesünder, sondern auch schön saftig und haben eine tolle Farbe. Geschmacklich fällt er dabei aber kaum auf.
Passende Gewürze für Kürbis-Waffeln
Ein Gewürz, welches auf keinen Fall fehlen darf, ist natürlich Zimt. Das kommt bei mir im Moment sowieso überall dran. Was auch noch gut zu süßem Kürbis passt: Kardamom, Muskat, Nelke, Piment und Ingwer. Aber auch Vanille macht sich in der Mischung gut.
Ich verwende am liebsten fertige Gewürzmischungen. Da gibt es natürlich ganz passend das Pumpkin Spice, welches es von verschiedenen Marken gibt. Mit der Zeit habe ich aber eine noch viel bessere Kombination entdeckt. In meinem Gewürzregal befinden sich ja fast ausschließlich Gewürze und Mischungen von Just Spices. Für diese Kürbis-Waffeln hat sich eine Kombination aus Sweet Love und dem Apfel Kuchen Gewürz als für mich unschlagbar erwiesen!
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Kürbispüree selber machen
Da es in Deutschland ohnehin etwas schwieriger ist an fertiges Kürbispüree zu kommen, mache ich meins immer selber. Es ist auch überhaupt nicht aufwendig und zudem noch umweltfreundlicher.
Man kann den Kürbis entweder kochen oder backen. Ich bevorzuge die Variante im Ofen, da das Püree dann cremiger wird. Beim Kochen zieht der Kürbis etwas Wasser und das Püree wird dadurch wässriger. Außerdem ist es im Backofen weniger aufwändig.
Dazu halbiere ich einfach einen Hokkaido Kürbis, entkerne ihn und lege beide Hälften mit der Schnittfläche nach unten auf ein mit Backpapier belegtes Backblech.
Nach 30 Minuten bei 200 °C Umluft ist der Kürbis dann schön weich und muss nach dem Abkühlen nur noch aus der Schale gelöffelt werden.
Anschließend wird das Kürbisfleisch püriert oder mit der Gabel zerdrückt, falls es mal schnell gehen muss.
Probiere auch andere Kürbis- oder Waffelrezepte von meinem Blog:
- Vegane Schokowaffeln mit Vanilleeis und Kirschkompott
- Selbstgemachte Kürbis-Gnocchi in Salbeibutter
- Veganer Kürbiskuchen mit Pekannusskernen
FAQ – Häufig gestellte Fragen
Welches Waffeleisen ist für vegane Waffeln geeignet?
Am besten eignen sich Waffeleisen, in denen man relativ dicke Waffeln zubereiten kann, wie z.B. belgische Waffeln. Da im veganen Teig keine Eier sind, kann dieser schneller reißen, was dünne Waffeln begünstigen. Eine Antihaft-Beschichtung ist daher wichtig.
Warum kleben meine Waffeln am Waffeleisen?
Das kann an der (fehlenden) Beschichtung des Waffeleisens oder an einem sehr fettarmen Waffelteig liegen. Meistens wird das Eisen aber einfach nur schlecht oder garnicht eingefettet. Ein bisschen Öl oder Butter zum Pinseln wirkt hier oft Wunder.
Vegane Kürbis-Waffeln
Equipment
Zutaten
- 1 Banane (klein, reif )
- 100 g Kürbispüree
- 2 EL Ahornsirup
- 150 ml Mandelmilch
- 1 EL Apfelessig
- 10 g Rapsöl
- 180 g Dinkelmehl
- 20 g Maisstärke
- 2 TL Backpulver
- Zimt, Kardamom, Muskat, Vanille
Anleitung
- Die Banane zermatschen und mit den restlichen flüssigen Zutaten vermengen.
- Mehl, Stärke und Backpulver unterrühren, etwa zehn Minuten ruhen lassen.
- In einem Waffeleisen für Belgische Waffeln schön goldbraun backen lassen.
Notizen
- Das Rezept funktioniert auch ohne Kürbis. Verwende einfach insgesamt zwei Bananen und lasse das Kürbispüree weg.
- Wenn du keine Banane magst, lass sie einfach weg und nimm stattdessen 100 g mehr Kürbispüree und die doppelte Menge Ahornsirup.
- Zum Süßen kannst du statt Ahornsirup auch andere Süßungsmittel, wie Zucker, Honig oder Xylit verwenden.