Dieser vegane Kürbiskuchen ist der wohl leckerste Kuchen, den du im Herbst und Winter backen kannst! Er ist super saftig und aromatisch, aber auch fluffig. Die angerösteten Pekannusskerne im Teig sorgen für einen tollen Crunch im Teig. Aber am allerbesten ist das Topping aus den karamellisierten Pekannüssen. Diesem Kuchen kann wirklich niemand wiederstehen. Überzeug dich selbst. 😉
Welche Kürbissorte eignet sich wofür?
Die Kürbissaison ist im Moment im vollem Gange. Von August bis Januar gibt es bei uns regionale Kürbisse zu kaufen. Während es um die 800 verschiedene Sorten gibt, sind die wohl bekanntesten der Hokkaido, Butternut und Spaghetti-Kürbis. Diese drei Kürbisse findest Du im Moment auch in fast jedem Supermarkt. Doch welche Sorte eignet sich zum Kuchen backen?
Ich verwende zum Backen am liebsten den Hokkaido-Kürbis. Das Fruchtfleisch lässt sich hervorragend zu einem homogenen Püree verarbeiten. Die Schale ist essbar, kann also mitverarbeitet werden. Außerdem färbt das kräftige Orange des Hokkaido das Gebäck intensiv ein. Für Kürbissuppe, gefüllten Kürbis oder Kürbisspalten nehme ich ebenfalls gerne diese Sorte. Der Hokkaido-Kürbis ist ein echter Allrounder und lässt sich eigentlich für alle Kürbis-Rezepte verwenden.
Auch der Butternut-Kürbis eignet sehr gut zum Backen, da die Konsistenz schön buttrig ist. Die Farbe ist etwas weniger intensiv, aber auch hier ist die Schale essbar. Anders als beim Hokkaido ist die Schale allerdings sehr hart. Bei Gerichten, wo der Kürbis keine lange Garzeit hat, solltest du ihn lieber vorher schälen.
Der Spaghetti-Kürbis trägt seinen Namen wegen der fasrigen Konistenz. Aus dem Fruchtfleisch lassen sich sogenannte Kürbis-Spaghetti herstellen. Dafür wird der Kürbis einfach gekocht oder gebacken und zerfällt dann ganz von alleine zu den nudelartigen Fasern. Mit einer Gabel kann man dabei etwas nachhelfen. Zum Herstellen von Püree zum Backen würde ich diese Sorte deswegen nicht verwenden. Dasselbe gilt für die Kürbissuppe. Dafür lässt sich der Spaghetti-Kürbis sehr gut füllen.
Die besten Kürbis-Rezepte
Dieser Kürbiskuchen ist nicht das erste Rezept mit Kürbis auf meinem Blog. Jeden Herbst verfalle ich regelrecht in ein Kürbis-Fieber und probiere alle möglichen Rezept damit aus. Meine zwei Favoriten diesen Herbst findest du hier:
Veganer Kürbiskuchen mit Pekannüssen
Equipment
Zutaten
Kürbiskuchen
- 75 g Pekannusskerne
- 250 g Kürbispüree
- 200 ml pflanzliche Milch
- 2 TL Apfelessig
- 80 g Rapsöl
- 50 g brauner Zucker
- 100 g weißer Zucker
- 2 TL Apfelkuchen Gewürz (oder weihnachtliche Gewürzmischung, z.B. Spekulatiusgewürz - siehe Notizen)
- 300 g Mehl
- 1-2 TL Backpulver
- 2 EL Zimt und Zucker Mischung
Pekanuss-Topping
- 125 g Pecannusskerne
- 20 g vegane Butter
- 50 g Ahornsirup (oder Agavendicksaft/Zucker)
Anleitung
Kürbiskuchen
- Die Pekannusskerne grob hacken, anrösten und etwas abkühlen lassen.
- Das Kürbispüree und die Pflanzenmilch glattrühren. (Wenn Du kein fertig vorbereitetes Kürbispüree hast, kannst du auch einfach weich gekochten oder gebackenen Kürbis verwenden und mit der Milch pürieren.)
- Apfelessig, Öl und die Zuckersorten unterrühren.
- Mehl, Backpulver und Gewürze darauf geben und zügig miteinander verrühren. Bitte nur solange rühren, bis sich gerade so alles verbunden hat! Zum Schluss die Pekannusskerne vorsichtig unterheben.
- Den Teig in eine eingefettete Kastenform füllen und die Oberfläche mit Zimt und Zucker bestreuen.
- Bei vorgeheizten 180 °C Umluft 40-50 Minuten backen. Nach 30 Minuten den Kuchen mit Alufolie bedecken, damit die Oberfläche nicht zu dunkel wird. Mit der Stäbchenprobe testen, ob der Kuchen durchgebacken ist.
Pekanuss-Topping
- Die Pekanusskerne in einer Pfanne gut anrösten. Dann Butter und Anhornsirup hinzufügen und kurz karamelliersieren lassen. Frisch aus der Pfanne auf den fertigen Kuchen geben.